Neukölln erstreckt sich von der Mitte Berlins bis zum Süden an der Grenze Brandenburgs. Der Bezirk ist eines der am dichtest besiedelten Innenstadtgebiete Deutschlands. Vor allem der Norden Neuköllns ist für seine internationale Hipster-Kultur und für das studentisch geprägte Szeneleben bekannt. Neukölln gehört zu den sogenannten Problembezirken Berlins. Der billige Wohnraum lockt viele sozial benachteiligte Menschen in den Bezirk und jeder vierte Neuköllner ist arbeitslos. Dennoch ist Neukölln vor allem bei Künstlern, Studenten und Intellektuellen sehr beliebt. Durch den Multi-Kulti-Flair, den ausländische Menschen unterschiedlichster Kulturen nach Neukölln brachten, entstand in den vergangenen Jahren ein beachtliches Künstler-Netzwerk. Neukölln nur als „Bronx von Berlin“ zu bezeichnen, wäre demnach eine sehr einseitige Sichtweise. Eines der europaweit größten Hotelkomplexe befindet sich mit dem Estrel im Bezirk Neukölln.
Fläche: 44,93 km² Einwohner: ca. 329.900 Bevölkerungsdichte: 7343 Einwohner/km²